Reifentipps

 

Original Winterreifen statt Ganzjahresreifen

Die Faustregel lautet: Winterreifen zwischen O und O, also zwischen Oktober und Ostern. In dieser Zeit sinken die Temperaturen häufig unter 7 Grad, Sommerreifen verlieren dabei ihre guten Fahreigenschaften. Nur Winterreifen haben die geeignete Gummimischung in der Lauffläche und ein Profil mit vielen Lamellen und Griffkanten, um bei winterlichen Straßenverhältnissen die größtmögliche Sicherheit zu bieten.

Auch wenn Ganzjahresreifen von Jahr zu Jahr besser werden, sind Spezialreifen noch immer die erste Wahl, wenn man auf Sicherheit und maximale Laufleistung Wert legt. Gerade in kritischen Situationen ist dieses Plus an Sicherheit oft wichtig um schlimmeres zu vermeiden. Damit ist die Anschaffung eines Winterkomplettradsatzes zusätzlich zu den Sommerrädern nicht nur eine Entscheidung für Ihre maximale Sicherheit, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

Reifen nicht länger als 6 Jahre fahren.

Jeder Reifen hat ein eigenes Haltbarkeitsdatum! Wenn Sie sich schon einmal gewundert haben, warum sich viele Kunststoffe nach einigen Jahren glitschig anfühlt oder brüchig wird, liegt das an chemischen und physikalischen Prozessen. Die Struktur des Materials verändert sich.

Auch wenn die Profile noch nicht abgefahren sind, sollte Reifen im Alter von sechs oder sieben Jahren gewechselt werden. Das empfiehlt der TÜV-Nord. Grund: Die Gummimischung wird spröde. Sparen Sie daher nicht am falschen Ende. Ihre Sicherheit und auch die der anderen Verkehrsteilnehmer geht vor.

Die DOT-Kennziffer ist auf Ihrem Reifen eingeprägt. Sie gibt, nach dem Muster WWJJ, an, wann der Reifen produziert wurde. So bedeutet z. B. DOT 2413, dass der Reifen in der 24. Kalenderwoche des Jahres 2013 produziert wurde.

Der richtige Druck

Der richtige Druck sorgt für optimalen Rollwiderstand. Dies verbessert die Haftung und optimiert den Verbrauch. Dies schont dazu noch die Umwelt.

Prüfen Sie den Reifendruck regelmäßig und insbesondere vor langen Fahrten oder bei hoher Zuladung. Dies hilft auch dabei, die Lebensdauer Ihrer Reifen zu verlängern. Der Reifendruck sollte am kalten Reifen gemessen werden. Die richtigen Werte, je nach Beladung des Fahrzeuges, finden Sie in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges.

Auch die Ventilkappen übernehmen eine nicht zu unterschätzende Funktion. Sie schützen das Ventil vor Staub und Schmutz und stellen so eine nachhaltige Dichtigkeit her. Fehlende Ventilkappen sollten umgehend ersetzt werden.

Reifendruckkontrollsystem (RDKS)

In der Vergangenheit musste man regelmäßig zur Tankstelle, um den Reifendruck zu überprüfen. Hat man diese „lästige“ Prozedur einmal vergessen, konnte dies auch unangenehme Folgen haben.

Gemäß EU-Verordnung gilt, dass spätestens seit dem 01.11.2014 alle neu zugelassenen Fahrzeuge zur Personenbeförderung (Pkw, Wohnmobile usw.) mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein müssen. Durch diese Maßnahme steigt die Sicherheit im Straßenverkehr.

Das RDKS misst über Sensoren den Druck und die Temperatur im Reifen und überträgt die Luftdruckdaten in der Regel auf eine Anzeige des Bordcomputers. Abweichungen werden als Warnhinweis angezeigt.

Die Profiltiefe

Beim Bremsen oder in Kurven auf nasser Straße ist die Profiltiefe ein wesentlicher Faktor für die Haftung des Reifens. Durch die kleinen Kanäle im Profil wird das durch das Gummi verdrängte Wasser sicher abgeleitet. Dadurch wird der Wasserfilm zwischen Reifen und Fahrbahn minimiert, die Haftung verbessert. Schon ein Millimeter fehlende Profitiefe kann Ihren Bremsweg erheblich verlängern.

Neue Reifen haben eine Profiltiefe von ca. 8mm. Tests zeigen, dass die Wasserabführung bereits ab einer Profiltiefe von 3 mm nachlässt. Bei Schneematsch sogar schon ab 4 mm.

Auch wenn der Gesetzgeber eine Mindestprofiltiefe von 1,6mm vorschreibt, empfehlen Fachleute, die Reifen bereits bei einer Restprofiltiefe von 3mm zu wechseln.

Prüfen Sie das Profil daher regelmäßig. Wenn die Profiltiefe etwa 4 mm erreicht hat, damit Sie nicht in kritische Situationen kommen. Oder bitten Sie einfach Ihren Schiermeier-Serviceberater, das Profil für Sie zu messen.

Der richtige Schutz

Vermeiden Sie längeren Kontakt mit Öl, Kraftstoff, Fetten oder Chemikalien. Diese schaden Ihrem Reifen und können ihn brüchig und wasserdurchlässig werden lassen. Fahren Sie im stumpfen Winkel über Bordsteinkanten. Halten Sie bei der Fahrzeugwäsche mit Hochdruckreinigern einen Mindestabstand von 20 cm.

Ersatzrad vs. „Reparaturset“

Viele Fahrzeuge haben inzwischen weder ein Ersatzrad, noch ein Notrad mit an Bord. Stattdessen finden sich Flicksetz mit einem Füllmaterial, dass einfach in den Reifen gefüllt wird.

Oft ist dies die schnellste und – auf den ersten Blick – auch günstigste Variante mobil zu bleiben. Aber Vorsicht! Ein Reifen, der auf diese Art wieder fit gemacht wurde ist nicht mehr zu retten!

Das ist besonders ärgerlich, wenn der Reifen noch nicht alt ist, und aufgrund der Abnutzung vielleicht eine Anschaffung von 2 Reifen auf der gleichen Achse erforderlich wird. Gegebenenfalls lohnt sich hier doch der Anruf in einer Fachwerkstatt zur Behebung des Problems.

Auch bei diesem Problem können wir Sie mit unserem mobilen Werkstattteam unterstützen.

 

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